09.04.20

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Kann Ihre Erfindung die Welt verändern?

Das 50-köpfiges Team, begleitet durch die Professoren Prof. Dr. Walter Neu und Prof. Dr. Thomas Schüning aus dem Fachbereich Technik, ist das einzige norddeutsche Team, welches zum Finale der “Hyperloop Pod Competition II” zugelassen wurde.

31.07.2017: Testlauf

Testlauf in der Vakuumkammer im Bremer Zentrum für Raumfahrttechnologie und Mikrog. Alle Systeme arbeiten zuverlässig unter Druckbedienungen welche circa dem sechsfachen der Flughöhe eines Transatlantikfluges entsprechen.

18.08.2017 : Von der Provinz in die Metropole

 Der Sprung über den großen Teich ist gelungen, der Rennstall in Los Angeles ist bezogen und wird für die Tests vorbereitet. Die 1,1 Tonnen schwere Luftfracht wurde am 17.08.17 vom Zoll freigegeben. Da die geplante Anlieferung auf den 14.08.17 leider gescheitert ist, mussten die Studenten ihren Zeitplan deutlich komprimieren und jede freie Minute nutzen um die verbleibende Arbeiten fristgerecht zu erledigen.

20.08.2017: Der Wettbewerbsstart

Nachdem die Hochgeschwindigkeitskapsel überprüft wurde und wieder Funktionsfähig gemacht wurde, wird der Pod zum Hauptsitz von SpaceX in Los Angeles transportiert.
Die Magnete wurden auf die Wettbewerbsbedingungen auf eigenen Teststrecken abgestimmt und die Trommelbremsen eingestellt und optimiert

23.08.2017: Die ersten Tage bei SpaceX

SpaceX führte zunächst einige Sicherheitstests bezüglich der kritischen Komponenten der Hochgeschwindigkeitskapsel durch, welche mit Bravour abgeschlossen wurden. An den folgenden Tagen müssen die Studenten den kritischen Fragen der SpaceX Mitarbeiter standhalten und ihre Systeme in diversen Tests unter Beweis stellen. Nur wer den Juroren beweisen kann, dass das System auch unter den Bedingungen der Vakuumröhre funktioniert, darf schlussendlich in die Röhre.

24.08.2017: Blitznews

Der Pod wurde gerade in der Vakuumkammer des Raumfahrtunternehmens SpaceX getestet und mit Bravour bestanden!

25.08.2017: Der Test auf externen Schienen

Die letzten Tage mussten die Studenten beweisen das Ihre Kapsel den kompletten Durchlauf in der Röhre bestehen. Nachdem dies abgeschlossen war, durften die Studenten den Pod auf der externen Schiene testen auf der das Gefährt mit einem Pusher angestoßen wird. Nun wird er für die Open Air Röhre freigeschaltet. Ein kompletter Durchlauf einzig unter Luftdruck anstatt unter Vakuum Bedingungen! Nach all diesen Tests können die Magnete eingesetzt werden!

27.08.2017 Norddeutsches Team gewinnt Innovationspreis

Auch wenn sie leider nicht zum finalen Lauf am Sonntag ausgewählt wurden, ist die Firma Medan und das gesamte Team Stolz unter den Top 6 von 150 Teams weltweit zu sein. Das Team wurde von SpaceX bei der „Hyperloop Pod Competition II“ mit einem Innovationspreis geehrt! Mit dieser Auszeichnung für Sicherheits- und Bremskontrontrollsysteme sichern sie sich einen von drei verliehenen Innovationspreisen.
In einem spannenden Vor-Finale nach sechs Wettbewerbstagen wurde das Team am Samstagnachmittag als eines von sieben Teams für den Testlauf in der Vakuumröhre bei Normaldruck nominiert. Dies war die letzte Hürde, um in den Finallauf starten zu dürfen. Die Verfügbarkeit der Teststrecke war aufgrund technischer Schwierigkeiten am letzten Tag eingeschränkt, so dass dieser abschließende Test nicht mehr durchgeführt werden konnte. Die Studenten konnten sich in allen vorherigen Tests in einwandfreien technischen Zustand präsentieren. Aus Sicherheitsgründen dürfen nur die Teams mit ihrem Wettbewerbsfahrzeug in die Röhre, die alle Sicherheitsprüfungen durchlaufen haben.

Wir gratulieren dem WARR Hyperloop Team der TU München für ihren Sieg im Wettbewerb!

Bei der diesjährigen internationalen “Hyperloop Pod Competition II”, ausgeschriebenen vom kalifornischen Raumfahrtunternehmen SpaceX des US Milliardärs und Tesla-CEOs Elon Musk, treten universitäre Teams aus aller Welt mit ihren Prototypen, den sogenannten Pods, gegeneinander an. In diesem Sommer werden die schwebenden Wagen medienwirksam auf einer, von SpaceX eigens für diesen Zweck erbauten, 1,2km langen Teststrecke in Kalifornien realitätsnah getestet und anschließend nach Geschwindigkeit bewertet. Die Teams haben die Aufgabe den Prototypen von Grund auf zu entwickeln. So müssen die Studenten ihr eigenes Design entwerfen, wie auch ihre eigene Konstruktion erstellen. Der Wettbewerb soll dazu dienen, innovative Ideen und kreative Denkanstöße zu sammeln, um somit den Hyperloop in naher Zukunft für die Öffentlichkeit zur Verfügung stellen zu können. Durch den regen Kontakt zwischen Studenten und Firmen können Unternehmen wie SpaceX, Hyperloop One, Hyperloop Inc und Tesla, welche mit der Revolution der Raumfahrt und dem Bau eines massentauglichen Elektroautos sehr ambitionierte Ziele haben, stark profitieren.